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Angriffe auf E-Mail-Systeme sind eine gängige Taktik in der Welt der Cyberkriminalität. Oftmals tragen Unternehmen selbst zu ihrer eigenen Verwundbarkeit bei. Dies wurde besonders deutlich, als US-Regierungsbehörden im Juli 2023 einen großangelegten Cyberangriff auf ihre E-Mail-Systeme meldeten. Erst solche Vorfälle sorgen oft dafür, dass deutsche Unternehmen ihre IT-Sicherheitsrichtlinien überdenken.

Dabei sind die Schäden durch Hackerangriffe in Deutschland bereits enorm. Dies geht aus einer von Bitkom, dem Digitalverband, in Auftrag gegebenen Untersuchung hervor, an der über 1000 Firmen aus verschiedenen Sektoren teilgenommen haben. Obwohl die Gesamtschadenssumme im Vergleich zum Vorjahr, als sie noch 223 Milliarden Euro betrug, leicht gesunken ist, liegt sie dennoch fast doppelt so hoch wie in den Jahren 2018 und 2019.

Während Software-Schutzlösungen eine erste Verteidigungslinie im Bereich der E-Mailsicherheit darstellen, sind sie nicht ausreichend, um ein umfassendes Schutzniveau zu gewährleisten. Oft übersehen Unternehmen den menschlichen Faktor als eine potenzielle Schwachstelle. Daher ist es entscheidend, das Bewusstsein und die Ausbildung der Mitarbeiter in Bezug auf Cyberbedrohungen zu erhöhen. Sie sollten in der Lage sein, betrügerische E-Mails und riskante Anhänge zu identifizieren.

Ein weiteres Sicherheitselement ist die Implementierung mehrstufiger Authentifizierungsverfahren wie der Zwei-Faktor-Authentifizierung. Diese schaffen eine zusätzliche Hürde für Angreifer und erhöhen die Sicherheit von E-Mail-Konten. Zudem sollte Verschlüsselungstechnologie eingesetzt werden, um die Vertraulichkeit und Integrität der Kommunikation zu schützen.

Die fortlaufende Überprüfung der IT-Sicherheitsstandards ist ebenfalls entscheidend. Unternehmen sollten regelmäßig Sicherheitsaudits durchführen und ihre Mitarbeiter kontinuierlich schulen, um mit den sich ständig verändernden Cyberbedrohungen Schritt halten zu können.

Ein ganzheitlicher Ansatz zur E-Mail-Sicherheit erfordert eine Kombination aus technischen und organisatorischen Maßnahmen, die ständig aktualisiert werden müssen. Die kontinuierliche Wachsamkeit und Anpassung der Sicherheitsprotokolle sind unerlässlich, um ein robustes Schutzniveau für E-Mail-Konten aufrechtzuerhalten. Nur so können Unternehmen der vielschichtigen und sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungslage effektiv begegnen.

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